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Autorenbild: ALAALA

Einige Tage Queensland mit Sunshine Coast & Hinterland


Mein Zuhause


An Sunshine Coast, werde ich wieder erwartet - von Sam. Alles rund um Sam ist türkis und so fahren wir mit einem türkisen Truck ins Hinterland, nach Cootharaba. Sam hat hier Farmland gekauft und wohnt da mit ihrer Family, einer Freundin im Nebenhaus und den ruhesuchenden Naturliebhabern, die ihr Gästehaus mieten. Hier funktioniert gleich mal gar nichts an Technik - weder Telefon noch Internet, was mich am Anfang unrund macht, weil ich es nicht mehr gewohnt bin.

Cootharaba - die Weite Queensland's


Hier ist schon mal die australische Weite zu erahnen - endlose Wälder, Trekking Trails, Mountains - wunderbare Natur, Stille, Sein. Daran darf ich mich nach dem lebendigen Melbourne mal gewöhnen. Ich habe ein süßes Häuschen, eine Cabin, für mich alleine, liebevoll gestaltet und- in türkis gehalten.

Der Schaukelstuhl vor der Türe ist mein Lieblingsplatz um zu lesen, zu frühstücken oder den Vögeln zu lauschen. Hier gibt es Tag und Nacht Vogelgezwitscher - hab ich noch nie so intensiv gehört wie hier. Außerdem wird es früher dunkel, da Queensland kein Daylightsaving = Sommerzeit, hat.


"Mein" Schaukelstuhl / Genuss am Pool / Türkis überall


Gleich am ersten Abend fahren wir noch an den Lake Cootharaba ins Nature Refuge für Diner und ich sehe mein erstes Känguru in freier Wildbahn. Hier gibt es neben Camping auch Glamping = Glamour + Camping, eine luxuriösere Variante zum Campen, sehr populär in Australien, wo die Menschen gern campen. Die Trucks haben Sonnenrollos seitlich an den Autos montiert, um am Strand, wohin sie mit den Autos ganz nah an das Wasser fahren, im Schatten sitzen zu können. Hinten drauf ist alles gepackt, was man für einen Strandtag braucht: Stühle, Tisch, Griller, Wasserspielzeug, Bier und einem Strandtag in Queensland steht nichts mehr im Wege.


Sam ist hier mein Taxi und Reiseführer. Und so sind wir drei Mädels - Sam, Baby Billy & ich viel gemeinsam unterwegs.

Gemeinsam unterwegs


Der erste Tag ist gleich mal unvergesslich schön - ich gehe den Noosa Heads Coastal Walk, 5,5 km an der Küste entlang vom Noosa National Park nach Noosa. Endlose Traumstrände, einsame Buchten, Naturpools und interessante Flora und Fauna. Hier am Weg sehe ich meinen ersten freilebenden Koalabär. So süß, denn ich schaue immer wieder mal die Eukalyptusbäume hinauf, um einen zu entdecken. Da kommt ein 12-jähriger Bursch des Weges und sagt. "Sorry, there is a koala bear in this direction.", und zeigt mir den Baum, wo er schläft. So hilfsbereit und kommunikativ erlebe ich Australien von Beginn an.

Den Abend lassen wir beim Sonnenuntergang am Mount Tinbeerwah ausklingen, mit einem kurzen Aussie Bushwalk hinauf und 360° Ausblick vom Norden der Sunshine Coast.


Noosa Heads Costal Walk - einfach traumhaft


Wir fahren immer wieder in die umgebenden Dörfer zum Einkauf, in ein Cafe oder genießen Sam`s Pool miteinem Drink. Ich darf auch hier am Alltagsleben teilnehmen und genieße die Gespräche mit Sam übers Leben. Sie ist unzählige Male umgesiedelt, hat in verschiedensten Regionen gelebt, hat als Lehrerin in "normalen" Schulen und "Distance Education", dh Kinder online unterrichtet und viele andere Jobs gemacht. Das ist Australien - man verändert, siedelt um, und das mehrmals im Leben, anders als bei uns. So lerne ich unterschiedlichste Sichtweisen kennen und genau das mag ich am Reisen.


Lebensformen sind so vielfältig und bunt - keine besser, keine schlechter!


Ich schwimme in den Rock Pools im Woondum National Park, besser als jeder Swimmingpool, fahre an "Bat- Trees", Bäume in denen die Fledermäuse zu Scharen am Tag abhängen, vorbei und besuche eine Gingerfabrik, die mir aber zu touristisch ist. Ein Erlebnis sind die "Eumundi Markets - make it. bake it. sew it. grow it." Hier wird alles verkauft an Handgemachtem: Mode, Alltagsdinge, Essen, Künstlerisches, Handwerkliches, wozu auch Massagen und Co zählen - ein Fundus an Ideen für mich.


Eumundi Market


Ein weiteres Highlight ist der Ausflug zu den Glass House Mountains im Hinterland. Jeder Berg erscheint wie ein Hut, da die Berge nicht miteinander verbunden sind. Daher sind sie sehr markant in der Landschaft zu erkennen und es gibt eine interessante Aborigines Geschichte dazu.

Das Hinterland ist wunderbar, mit tollen Ausblicken auf den Ocean, die Straße verläuft immer auf Bergrücken rauf und runter.

Ich besuche Monteville mit Weingärten und tollem Blick - very British und trinke Pimm`s Cup, einen köstliche-erfrischenden Longdrink, mit herb-fruchtigem Geschmack, die Basis ist der Pimm`s Likör. Bei der Hitze ein Genuss.


wunderbare Naturpools


Wir machen eine Regenwaldwanderung und ich bestaune besonders die "Würgefeige" und die Farnnester.

Die Wanderung zu den Kondalilla Falls führt durch Regenwald, der die wundervollsten Licht- & Schattenspiele zeigt. Dort gibt es auch einen großen Rock Pool, der nicht so einladend zum Schwimmen ist, da er sehr dunkel erscheint. Es braucht eine Weile, bis ich mich reingehen traue, da nicht erkennbar ist, wo Felsen sind, bzw wie und wo ich wieder raus steigen kann. Am Wanderweg versperrt mir immer wieder ein "Lace Monitor" - ein Waran den Weg, schaut aus wie eine Riesenechse, ist vom Kopf bis zum Schwanz 1 Meter lang und ist mir nicht ganz geheuer, ob der nun harmlos oder doch gefährlich ist, vor allem als auch Einheimische nicht so ganz entspannt dabei sind.


Im Regenwald - Würgefeige / Palmtree/ Farnnester


Hier gibt es überhaupt viele Tiere, die ich nicht kenne. Australien ist ja bekanntlich das Land mit den gefährlichsten Tieren der Welt. Überall wird vor Schlangen gewarnt, doch auch wieder recht normal damit umgegangen: "Du musst einfach fest am Boden auftreten, da Schlangen die Vibration spüren und dann flüchten, außerdem darfst nicht von den Wanderwegen abweichen"= easy Umgang mit gefährlichen Tieren, sehr ungewohnt für mich.


Känguru / schlafender Koalabär / Waran


Eine kleine Fledermaus, die sich in meine Cabin verirrt, macht mich auch etwas unrund, da sie wild herumflattert und erst mit Sam können wir sie gemeinsam rauslocken.

Hier sehe ich die buntesten und kleinsten Vögel und egal ob tags oder nachts - das Vogelgezwitscher ist unglaublich intensiv hier zu hören - gleich einer Musik.


In dieser Umgebung gibt es auch viele Staudämme und Stauseen die umrandet sind von Palmen und viele Wasserfälle, zu denen man wandern kann. Für Naturliebhaber und Wanderfreunde ein Paradies - wunderschön und entspannend, da immer wieder weit und breit nichts und niemand ist. Daher sind Wasserflaschen und Proviant ein MUSS mitzunehmen.


Sehr lustig lesen sich für mich viele Ortsnamen wie: Bli Bli, Obi Obi oder Kin Kin - welches Aborigines Namen sind. Auch die Kilometerangaben auf Autobahnschildern bringen mich immer wieder ins Staunen - Chairns 1590 km - diese Distanzen sind nicht in meinem Kopf und ich würde zuhause nie überlegen nach Oslo mit dem Auto zu fahren. Hier ist man dazu verleitet, weil es ja EIN Land ist. So nebenbei gesagt: "Ich fahre von Brisbane nach Sydney = 1000km" ist dann doch eine ziemliche zeitliche Herausforderung.


Die Gegend um Cootharaba, Sunshine Coast ist wunderschön und kann ich nur empfehlen Wer eine entspannte, nette Unterkunft braucht ist bei Sam Cameron bestens untergebracht:

https://www.airbnb.at/rooms/29261611


So erlebe ich eine ruhige, entspannte Reisezeit mit viel Zeit im Rocking Chair = Schaukelstuhl, umgeben von australischer Natur.

Thanks Sam for this special time with you!


See you in Europe und für mich geht's weiter nach Fraser Island

ALA


 
 
 
Autorenbild: ALAALA

Ein "warmely welcome" in Australien bei Ingrid & Bronco.


Willkommen in Melbourne


Nach einer langen Wartezeit durch immer wieder Flugzeitänderungen lande ich am nächsten Kontinent, in Melbourne.

Aus einer kurzen Facebook Info-Anfrage bei Ingrid bezüglich Melbourne wird eine spontane Einladung, die ein unglaubliches Geschenk für mich ist, mir Australien zum Einsteigen super easy macht und mir Gastfreundschaft ohne Bedenken lehrt - diese werde ich mir für zuhause als großes Vorbild mitnehmen.

Meine erste Australienlektion lautet daher:


Geh auf Menschen zu und du wirst reich beschenkt!


Ich darf so lange ich mag bei den beiden in einem Vorort von Melbourne wohnen, lerne australisches Alltagsleben von der ersten Minute an kennen, kann mit dem Zug ganz easy ins Zentrum fahren und bin in einer ruhigen, grünen Wohngegend zuhause.


Der perfekt Ort zum Ankommen, Genießen & Erkunden


Wenn ich bedenke, dass es mich manche schlaflose Nacht in Asien gekostet hat, weil ich keinen "Australienplan" hatte, muss ich jetzt darüber laut lachen.


Lade das Leben ein, dann begegnet es dir!


Immer wieder verlässt mich das Feeling dafür. Schön langsam dürfte ich drauf vertrauen. Da hab ich eindeutig noch Lernpotential.


Zuhause bei Freunden mit typischem Freitagsessen - Fish & Chips


Melbourne gefällt mir sehr gut - ist eine große Stadt und doch gleich mal zum Auskennen. Hier kann ich nicht verloren gehen. Melbourne präsentiert sich mir lebendig, bunt, freundlich, gemütlich, sicher, unkompliziert und hilfsbereit - alles Eigenschaften, die dem Reisen dienlich sind.

Mein erster Stadtteil zum Kennenlernen ist St. Kilda - der Stadtteil an der Beach von Melbourne mit einer kleinen Flaniermeile mit australischen Shops & Cafe`s, die die tollsten Mehlspeisen anbieten - einfach lecker.

Was mir gleich von Beginn an in Australien schmeckt ist Pavlova, die köstlichste Mehlspeise für mich und die fruchtigen Biere. Als Reiseziel hab ich mir ja von Anfang an vorgenommen, möglichst viel zu kosten in meinen bereisten Ländern, da ich diese auch geschmacklich und essenstechnisch kennen lernen möchte.

Weiters gibt es in St. Kilda einen alten Jahrmarkt = Luna Park, richtig nostaligisch. Über die "Formel 1" Strecke, den Albert Park Circuit, geht`s ins Zentrum, ins Southbank Viertel mit dem Casinokomplex "Crown Melbourne" und der Promenade am Yarra River. Hier ist es lebendig, Straßenkünstler zeigen ihr Können und unzählige Restaurants laden zum Essen ein. Bei Einbruch der Dunkelheit gibt es zu jeder vollen Stunde eine Feuershow, die Gas Brigade, wo entlang der Promenade meterhohe Flammen in den Himmel geschickt werden.


St Kilda

Southbank mit abendlicher Feuershow


Die Australier lieben Shopping und so lerne ich natürlich auch einige Shoppingmalls kennen. Ich liebe den legeren Australienlook - jeder trägt was ihm gefällt, kümmert sich nicht um das Aussehen der Anderen und ohne darüber den Wert eines Menschen zu bemessen. Vielleicht ein Experiment für zuhause ?!

Ich vertrete mittlerweile die Ansicht, dass Dauersonnenschein die Menschen offener und unkomplizierter macht. Man braucht ja nicht viel mehr als ein Shirt, Shorts & thongs (wie die Flip Flops hier genannt werden) und niemals Socken !!! Ich glaub außer im Business tragen die Australier keine anderen Schuhe - ob beim Treffen mit Freunden, beim Wandern, zum Shoppen, in Restaurants,... sie sind einfach überall anzutreffen und nachdem meine geliebten Flip Flops, oh sorry thongs, hier beschließen das Zeitliche zu segnen, sind gleich Neue gefunden. Diese sind aber nicht so gut wie meine alten Hawaiianas, mit denen ich meine Weltreise abschließen wollte - manche Dinge geben einem ein Stück Heimat in der Welt und dazu gehörten eindeutig auch meine Snoopy Flip Flops.


Die NEUEN / leckeres Seafood / Aldi in Australien


Es gibt in Melbourne eine "Free Tram", Linie die 1,5 rund um das Zentrum fährt - das ist wie ein Geschenk "Herzliches Willkommen liebe Melbournebesucher" und führt an den meisten Sehenswürdigkeiten vorbei.


Bahnhof von Melbourne Flinders Station / St Pauls`s Cathedral / alte & neue Gebäude


Großsstadtflair


Dann gibt es das berühmte, eingesessene italienische Cafe "Pellegrini`s Bar", die sehenswerte Street Art mit der AC/DC Lane und einer Widmung an Malcolm Young.

Melbourne ist bunt und vielseitig und das gefällt mir, wenn ich kreuz & quer durch die Straßen schlendere, manchmal bei Straßenkünstlern stoppe oder die Kulisse bewundere.


Street Art / AC DC Lane / verdiente Pause im Pellegrino`s


Es gibt die berittene Polizei, umhäkelte Bäume, bunte Straßenbahnen und Essen aus aller Welt.


Bunte Straßenbahnen & Straßenkünstler/ Häkelbäume/berittene Polizei


Und es gibt die Australien Open - zufällig zur richtigen Zeit am richtigen Ort - eine Stadt im Tennisfieber! Es ist ein tolles Erlebnis für mich dabei zu sein, die entspannte Atmosphäre am Tenniscourt zu genießen und natürlich Dominik Thiem anzufeuern. Wir sind in der Nightsession und das Game dauert 3:42 Minuten bis 2:00 morgens. Es zahlt sich aus so lange durchzuhalten und wir können dem Gewinner Thiem applaudieren.


Australien Open/Margaret Court


Ein tolles Event ist der Victoria Nightmarket - in Markthallen aus der Kolonialzeit mit bunt gemischten Verkaufsständen, Livemusik und kulinarisch ein Highlight mit der besten Pavlova als krönenden Abschluss. Viktoria Market ist aus meiner Sicht ein Muss für alle Melbournebesucher.

Viktoriamarktet vor imposanter Kulisse / Pavlova / Markttreiben


Und dann gibt es die Umgebung Melbournes & die Great Ocean Road.

Mit Ingrid siedle ich zwei Nächte in das Haus ihrer Tochter nach Torquay ans Meer und dem Beginn der Great Ocean Road. Wir haben "Hundedienst" und so genießen wir täglich einen wunderbaren Morgenspaziergang am Strand, den ich ohne Benj 100%ig verschlafen hätte. Ein Paradies dort leben zu können: unberührte Natur, netter Orte und der imposante Ocean für endlose Strandspaziergänge, Surfen oder Schwimmen.


Torquay


Die Orte Portarlington, St. Leonhards, Ocean Grove, Queenscliff strahlen eine Sommer-Strandhausidylle aus und haben wunderbare moderne Häuser wie auch alte aus der Kolonialzeit. Ich fühle mich manchmal ein bisschen in die Vergangenheit versetzt.

Queenscliff / on the Road / Portarlington


Ein besonderes Highlight ist die Great Ocean Road - wunderbare Aussichten auf das aquamarinfarbene Meer, Eucalyptuswälder, kleine Sandbuchten zum Schwimmen & Surfen und dazwischen kleine und größere Orte und immer die Sicht auf den unendlichen Ocean - "It`s great", wie die Aussies sagen. Und hier sehe und höre ich erstmals die australischen Cockatoos - weiße Papageien mit gelben Kopffedern und sehr kräftigen Stimmen und wunderschön anzuschauen.

Great Ocean Road - unzählige Fotomotive



So ist Melbourne ganz unvermutet ganz familiär geworden mit tollen Gesprächen und unvergesslichen Erlebnissen.

Ingrid & Bronco ihr habt mir eine so wunderbare Melbournezeit ermöglicht, diese Tage bleiben unvergessen und euer Versprechen nach Österreich zu kommen, macht mir den Abschied nicht ganz so schwer - See you in Austria!!!

...und so fliege ich zwar mit Wehmut aber doch auch mit Vorfreude weiter an die Sunshine Coast - welche herzerwärmenden Namen es doch hier in Australien gibt.


ALA


Die alten Häuser mit den wunderbaren Schmiedeeisenverzierungen haben es mir angetan


Australien & Surfen = ein Must Do und so krieg ich meine erste Surflession!

 
 
 
Autorenbild: ALAALA

Hipp – modern – sauber – beeindruckend

Erste Singapur Eindrücke


Nach einer urlangen Eincheckzeit am Flughafen von Penang und der Sorge, das Flugzeug zu verpassen, nachdem schon Boarding ist, während die Schlange noch endlos scheint bis zur Passkontrolle, fliegen wir mit Air Asia nach Singapur


Stylische Gepäck Abholhalle am Flughafen


Singapur fasziniert gleich am Flughafen: modern – sauber – freundlich – unkompliziert

Die Fahrt mit dem Grab Taxi in die Stadt ist beeindruckend: Wolkenkratzer über Wolkenkratzer, einer scheinbar höher als der andere und dazwischen immer wieder viel Platz und alte zweistöckige Gebäude. Unser kleines Hotel – hier kann man in kleinen Hotels immer Zimmer mit oder ohne Fenster buchen - hat eine tolle Lage.

Fußläufig ist alles zu erreichen: Boat Quay, Esplanade, Chinatown, Riffles Place. Die ersten Eindrücke sind begeisternd und es bleibt auch dabei.

Die Stadt wirkt stressfrei, der Verkehr ist entschleunigt und die Menschen freundlich. Hier kann ich es gut und gerne 5 Tage aushalten.

Der erste Abend ist gleich mal perfekt: im Finanzviertel der Stadt gibt es einige Hawker, einer davon ist der "Lau Pa Sat", in einer alten Halle aus der Kolonialzeit untergebracht. Ab 19:00 verwandelt sich die Businesswelt hier in eine Genusswelt: die Straße wird gesperrt, Griller herangekarrt und Tische mit Stühlen aufgestellt. Es wimmelt nur so von Menschen, und du bekommst alles zum Essen, was du dir nur vorstellen kannst. Mein Favorit sind die Dumplings und Satayspieße, Chicken /Beef/Prawn je nach Vorliebe, oder die gemixte Variante : 5 je Sorte und dazu einen Krug Bier = Streetfood Erlebnis der besonderen Art.

Nach dem Essensgenuss geht`s auf die Rooftop Terrasse des Fullerton Hotels und mit einem „Singapur Sling“ – DER Cocktail der Stadt – kann ich die Lasershow am Wasser beobachten.


Am La Pau Sat


Auf der Rooftop mit Singapur Sling und Blick auf Marina Bay Sands mit Lasershow


Solche Momente, berühren die Seele, erfüllen mich mit Leichtigkeit und ich verspüre unendliche Dankbarkeit. Darum mein Tipp:


Lade immer wieder besondere Momente in dein Leben ein!


Ein besonderes Erlebnis sind die U-Bahnen hier: supersauber, perfekt organisiert und easy zu benutzen. Schnell sind die Karten gekauft und wir haben den U-Bahn dreh heraußen, um in die verschiedensten Stadtteile zu gelangen. Ansonsten ist es sehr einfach sich mit dem Grab Taxi fahren zu lassen.


Die sauberste U-Bahn ever


Mit der Seilbahn, Made in Austria, geht`s am zweiten Tag hinüber nach Sentosa, die künstliche Unterhaltungsinsel für Touristen und Bewohner, aber nichts für mich, da ich für 4DMovies, Aquapark, Rummelplatz und Co nichts übrig hab. So ist in Sentosa ein Badetag angesagt und der Besuch des „Southern most Point of Asian Continent. Es ist eigenartig im Meer zu schwimmen und vorgelagert parken 100erte Containerschiffe, welche auf ihre Beladung warten: die täglich verladenen Container ergeben eine Länge von 100km/Tag – unvorstellbar wie groß hier der Hafen ist. Zum Schluss gibt`s noch Fotos vor dem Merlin, das Wahrzeichen - halb Fisch/halb Löwe - von Singapur.


Sentosa mit Merlin und wartenden Tankern


Einen besonderen Singapur-Abend verdanke ich Hano, einem Singapurianer, der uns "sein" Singapur zeigt, beim Abendessen in einem indischen Restaurant viel über seine Heimatstadt und das Leben hier erzählt. So erfahre ich beispielsweise über die Bedeutung der verschieden farbigen Nummerntafeln und weiß nun, dass ein rotes bedeutet, dass der Besitzer von Mo - Fr von 7:00 - 19:00 auf das Autofahren verzichtet und dafür eine große Steuerersparnis erhält. Ein unglaublich netter, informativer, lustiger Abend - danke Hano, dass du dir die Zeit genommen hast. Zum Abschluss besuchen wir "Gardens by the Bay" bei Nacht und trinken noch einen Abschlussdrink in der Rooftop Bar - ich komme mir vor wie Alice im Wunderland und bin wieder voll fasziniert von der Lichterstadt.


Ein unvergesslicher Abend mit Hano


Natürlich gehört auch Chinatown besucht: hier ist alles in Vorbereitung für das anstehende chinesische Neujahrsfest Anfang Februar. So sind die Straßen wunderbar geschmückt, die Horoskop Tafeln aufgestellt und alles mit Schweinen dekoriert, da das neue Jahr, das Jahr des Schweines ist. In den Geschäften und auf den Marktständen wird alles Mögliche für das Neujahrsfest verkauft – vergleichbar mit unseren Christkindlmärkten.


Geschmücktes Chinatown - das Jahr des Schweines kann kommen!


Ein Must Do & gar nicht so einfach zu finden ist der Hawker Chan, ausgezeichnet mit einem Michelin Stern. Inmitten des Hawkers in Chinatown ist er zu finden. Die lange Menschenschlange davor sieht man nicht gleich, und ich bin verwundert, dass so wenig los ist. Doch sofort zeigt mir die Chefin wo es langgeht - ans Ende der Schlange. Das Anstellen in der Warteschlange zahlt sich aus und ich genieße "Chicken Rice"vom Star Hawker, der dessen unbeeindruckt sein tägliches Geschäft weitermacht und dazu einen Lemon Sugarcane Juice = frisch gepresster Zuckerrohrsaft mit Zitrone - perfekter Lunch für 3 Singapurdollar.


Das Warten zahlt sich aus beim Hawker Chan


Natürlich koste ich auch das typische Frühstück in Singapur, den Kaya Toast: Buttertoast dazu ganz weich gekochte Eier mit Sauce und Kaffee oder Tee. Das wird nicht so mein Favorit, und ich bleibe bei Toast mit Avocado und Früchten zum Frühstück.


Kaya Toast / Dumplings und Dim Sum / Chilli Crab Roll


Buntes Singapur: Little India - modernes Singapur - Chinatown


Mit einer „Hop on-Hop off“ Bustour geht es kreuz und quer durch Singapur, und ich erfahre viel über diese interessante Stadt. Am Abend ist die Nightsafari angesagt:

eine Show zu Beginn und dann die Fahrt mit einer Tram durch den dunklen Park um die wilden Tiere wie Löwen, Bären, Nashorn, Tiger und Co nachtaktiv zu erleben. Zum Abschluss kann man verschiedenste Nightwalks durch den dunklen Zoo gehen. Hier im Zoo geht es darum, das Bewusstsein für die Tiere in der freien Wildbahn zu schärfen und die Jagd einzudämmen. In diesem Reservat werden die Tiere sehr nachhaltig, artgerecht und ihrem Wesen entsprechend gehalten. Der Zoo hat bis Mitternacht geöffnet. Mit dem Hop on-Hop off Bus geht es wieder retour in die Stadt. Der Chauffeur ist so nett und hält ganz nahe am Hotel extra für uns – Singapurservice, immer wieder erlebbar.


Am Weg zur Nachtsafari / Show / Stacheltier


In Chinatown vergönne ich mir noch ein Chilli Crab Roll – das voll leckere Sandwich und da es schon spät ist, gibt mir der Verkäufer doppelte Füllung zum halben Preis. Am Weg nachhause liegt "The Southern Bridge Hotel" mit Bar. Natürlich gehört ein Stop für einen Singapur Sling eingelegt. Hier ist es so nett, dass ich nächsten Tag auch zum Frühstück komme und die Kellnerin mich freudig begrüßt, weil sie mich wieder erkennt - das ist ein bisschen Heimatgefühl in der weiten Welt.


Einen halben Tag erkunde ich Gardens by the Bay - ein 100 ha großes auf Solarenergie aufgebautes Erholungsgebiet mit verschiedensten Bereichen: einem Skywalk entsprechend einem Baumkronenweg, Spielplätze, länderspezifische Parkbereiche und zwei Domes. Ich entscheide mich für den "Cloud Forest Dome" und erfahre viel Informatives und Interessantes über den Nebelwald und seine Bedeutung für das Klima auf der Erde.


Gardens by the Bay Dome mit Wasserfall / Skywalk /Sukkulenten mit Blüten aus Lego gebaut


Der krönende Abschluss ist eine Nacht im Hotel"Marina Bay Sands" - um im Infinity Pool auf der 57. Etage zu schwimmen. Hier wimmelt es nur von Touristen aus der ganzen Welt, die sich diesen Luxus großteils für eine Nacht gönnen. Auch morgens um 7:00 ist der Pool schon voll besucht, schließlich gehört die Zeit von 15:00 - 11:00 nächsten Tag genutzt. Hier oben gibt es zwei Bars, zwei Restaurants und die drei Pools. Es ist schon ein unglaubliches Gefühl hier zu schwimmen und über Singapur zu schauen bzw den Sonnenuntergang zu genießen. Abends kann man die Lichtershows einmal am Boat Quay und einmal in Gardens by the Bay von oben beobachten. Das Frühstücksbüffet im Rooftop Restaurant mit einem tollen Tisch Oceanside lässt keine Wünsche offen und ladet zum genussvollen Schlemmen ein - was ich auch tue. Und hier ist es relativ ruhig und es herrscht eine entspannte Atmosphäre.

Es ist sehr beeindruckend hier zu sein, doch die vielen Leute sind mir fast zu viel. Allerdings schläft es sich herrlich im Queensize Bett von wo man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat - von der 41. Etage kein Wunder.


Marina Bay Sands


So verabschiede ich mich mit vielen beeindruckenden Bildern im Kopf von Singapur bzw von Asien. Der Abflug gestaltet sich easy, unkompliziert und freundlich - die Stadt ladet einfach zum Wiederkommen ein.


Singapur ich komme wieder


Mit dem Spruch von Fritz Perls:

"Jeder hat die Verantwortung sein Leben so zu führen, wie er will"

mache ich mich auf zum nächsten Kontinent Australien.


See you in Down Under

ALA



 
 
 
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